Sie wissen es vielleicht schon: Vor einigen Monaten gründete ich zusammen mit einigen Gleichgesinnten eine gastronomische Hilfs- und Friedensorganisation, die Küche ohne Grenzen (www.kuecheohnegrenzen.org).
Die Idee entstand auf Anregung meines Freundes David Höner, Buchautor, Journalist und Koch. David ist Schweizer, er lebt und arbeitet seit über 20 Jahren in Ecuador und publiziert ebenso wie ich im Westend Verlag. Seine Erlebnisse und Erfahrungen, die er als Journalist in Krisengebieten sammelte, hat er in seinem spannenden Buch „Kochen ist Politik“ niedergeschrieben. Außerdem gründete David in der Schweiz die „Cuisine sans frontiéres“ (www.cuisinesansfrontieres.ch). Nun haben wir also in Deutschland, mit der Küche ohne Grenzen, eine Schwesterorganisation auf die Beine gestellt.
Was wollen wir damit erreichen? Über die vielen Jahre hinweg, in denen ich in der Gastronomie tätig war, habe ich viel erlebt. Dabei habe ich die menschlichen Begegnungen, die Vielfalt und empathische Kraft der Branche als besonders wertvoll erfahren. Warum, so habe ich mich oft gefragt, nutzen wir dieses große Potenzial Gutes zu tun eigentlich nicht mit einem eigenen Hilfswerk der Gastronomie?
Essen und Trinken sind alltägliche, menschliche Grundbedürfnisse. Dies ist doch die beste Voraussetzung, Menschen unkompliziert zusammenzubringen, gemeinsam zu Kochen, sich an gutem und gesunden Essen zu erfreuen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Vorbehalte oder sogar Feindschaften zu überwinden. Gastronomie ist also ein ausgezeichneter Schlüssel zu Verständigung und Inklusion.
Ebenso wie die „Cuisine sans frontiéres“ wollen wir mit der Küche ohne Grenzen gastronomische Hilfsprojekte im In- und Ausland unterstützen und entwickeln. Dazu benötigen wir Ihre Unterstützung!
Als Volontär in den Projekten (hier sind neben gastronomischen auch andere Talente gefragt), als Mitglied in unserem gemeinnützigen e.V. oder mit einer Spende.
Mehr über die Küche ohne Grenzen erfahren Sie auf unserer Webseite:
Ich und meine Mitstreiter*innen bei der Küche ohne Grenzen würden uns sehr freuen, von
Ihnen zu hören.
Mit herzlichen Grüßen,
Franz Keller